Für den Normalanwender, der privat seine Photos bearbeiten und verändern möchte um diese im Freundeskreis weiterzugeben sind die folgenden Ausführungen nicht von Bedeutung, da die Bilder via Handy weitergeleitet werden oder diese zuhause oder in einem Photogeschäft ausgedruckt werden.
Dem interesiertem Hobbyanwernder und im professionellen Bereich spielen die nachfolgenden Ausführungern eine entscheidende Rolle.
Farbmanagement ist nur mit Photoshop möglich oder in Gimp mit zusätzlicher freier Software (sepreate+ für Gimp alte Version, oder dem zusätzlichen Plugin seperate+ für Gimp ab 2.10, dem Plugin cyan - meine derzeitige Empfehlung - installieren - App direkt starten - App schließen - dann in Gimp neuer Menüeintrag "cyan" -, der Desktop Publishing Software Scribus) zur Erstellung von Dokumenten für den Druck mit Farbmanagement.
Beispiel: Es soll die Farbe smaragdgrün verwendet werden. Selbst die mündliche Überlieferung bietet sehr unterschiedliche Darstellungen. Auch technisch hat jedes Gerät einen eigenen firmenspezifischen Code, wie es smaragdgrün darstellt! Daraus ergeben sich das unterschiedliche Werte für die gleiche Farbe bei den unterschiedlichen Geräten verwendet werden.
Die Angleichungen an die richtigen Werte für die endgültige und einheitliche Darstellung einer Farbe werden über die Profile (softwaremäßig für alle Farben dieses Elementes) errechnet (übersetzt).
Soll der Zahlenwert bleiben und die entsprechende Farbe dargestellt werden oder soll die Farbe bleiben und die dafür notwendige Zahl errechnet (konvertiert) werden? - Ist das Bild in den jeweiligen Farbraum zu konvertieren? - nur vorschauen und erst zuletzt konvertieren
Welches beispielsweise 100%ige Grün ist richtig? - Diese Frage lässt sich nur mit einem standardisiertem Farbraum, der für alle Geräte wo das Bild vorhanden ist und auch verwendet wird, lösen. Der vorher eingebettete Farbraum ist zu behalten.
Das Einmessen der Profile nennt man Kalibrierung.
Die Verwaltung und Umrechnungsverfahren zwischen den unterschiedlichen Elementen nennt man Farbmanagement.
Ziel des CMYK Modus ist es, die Farben für ein gewähltes Ausgabemedium (Druck) darzustellen.
Beispielsweise:
Laut dem Programm werden auf einen Farbpunkt 67% Cyan aufgetragen:
Diese Situation soll bereits im Programm während der Bearbeitung dargestellt werden. Die Entscheidung der richtigen Darstellungsart geschieht durch die Auswahl der entsprechenden Profile. Die Profile können in das Dokument eingebettet werden.
berechnet alle Bilder trotz unterschiedlicher Printmedien gleich hell.
gibt an um wie viel Prozent ein Druckpunkt dunkler wird, weil das Papier mehr säuft, obwohl man die gleiche Menge der Farbe verwendet. (Löschblatt-Effekt).
Dieser gibt an, wie viel die Summe aus C-Auftrag und M-Auftrag und Y-Auftrag und K-Auftrag eines Punktes ergibt. Er wird abhängig vom Druckverfahren bestimmt. Er beeinflusst auch ab wann und wie viel Prozent der gleichteiligen CMY-Teile durch K ersetzt werden.
Ein Profil für das eine Gerät entsteht durch Kalibrierung (Normierung) der Farbwiedergabe. Diese Kalibrierung auf eine genormte Farbe soll eine einheitliche Darstellung auf möglichst vielen Geräten gewährleisten. Also alle Monitore sollen gleich hell leuchten, den gleichen Kontrast verwenden und denselben Farbstich besitzen. Nur dann sieht das Bild auch überall gleich aus.
Um ein Bild farbenmäßig beurteilen zu können, ist es besser vorher den Monitor zu kalibrieren als die Standardeinstellungen zu verwenden
Dafür gibt es geeignete Monitore und Messgeräte mit Kalibrierungssoftware
Bildschirm unter Windows 10 kalibrieren: Anleitung von netzweld.de
Bildschirm unter Mac kalibrieren: Anleitung von apfelhirn.de
Monitorkalibrierung mit Testbild im Webbrowser und der Verstellung der Regler des Monitors, von www.simpelfilter.deAlle Dateien sind gezippt. Die Profile habe den Dateityp .icc
Unterschied einer separierten Datei zwischen Gimp mit cyan und Adobe Photoshop:
Mit Adobe kann gezielt innerhalb des Farbmanagements gearbeitet werden
Bearbeiten/Farbeinstellungen
Bearbeiten/Profil zuweisen
Bearbeiten/in Profil umwandeln
Bild/Modus/CMYK-Farbe
Ansicht/Proof einrichten
Ansicht/Farbproof
Ansicht/Farbumfangwarnung
Alle Dateien sind gezippt. Die Profile habe den Dateityp .icc
gbr statt RGB
e-sRGB eingeschränktes sRGB
>test_red_equals_green die Rot zu Grün macht
Die Photoshop Datei mit dem falschen Profil und die PDF-Anleitung von www.color-security.de
TIFF Testdatei von mir erstellt, mit reinen RGB Werten und Graukeil
Die in den Abbildungen verwendete Testdatei
mit Adobe RGB Profil
mit Gray Scala 2.2 Profil
mit GRB Profil
Das Farbmanagement so einstellen, dass die Werte erhalten werden, sodass die Farben sich in der Darstellung ändern. Die Prüfpunkte für die alte und neue Einstellung bestätigen das Ergebnis.
Grobe Farbänderungen werden im RGB durchgeführt. Die endgültige Feinarbeit erfolgt im CMYK für das jeweilige Ausgabemedium
Ausgehend vom Problem wird einer der vier Quadranten ausgewählt.
ganzes Bild | einzelne Farbe | |
Farbrad | I | II |
CMYK | III | IV |
I ... Farbton/Sättigung "Standart"
II ... Farbton/Sättigung "Farbe"
III ... Farbbalance
IV ... Selektive Farbkorrektur
Am genauesten lassen sich die Farben jedoch über die Gradationskurve des Farbauszuges bestimmen. Auch eine Bearbeitung der einzelnen Farbkanäle ist möglich.
Stufen der Farbkontrolle