Durch gezielte Provokation kann man leicht manipuliert werden.
Sofortige Reaktionen können durch die emotionale Aufladung nicht
bedacht werden! Schließlich verhindern die Stresshormone das normale
Denken und blockieren die Funktionen in der Großhirnrinde.
Stresshormone dienen der Verteidigung, egal ob der Angriff auf Leib
und Leben oder nur sozusagen menschlich erfolgt.
Reagiere ich nach dem Motto, das der andere hat Schuld, dass ich so
reagiere, kann ich nicht verhindern, dass der andere dadurch mein
Verhalten steuert. Wichtig ist, dass die eigene Unabhängigkeit nicht
von der Stimmung des anderen beeinflusst werden kann. Nur so kann
man bewusst reagieren.
Beispiele:
Bevor eine emotionale Reaktion erfolgt, gilt es zuerst zu überlegen wie man reagieren möchte, welche Folgen entstehen, und erst dann wird reagiert. Wenn sofort reagiert wird, dann konfliktlösend!
Wichtig: Immer ohne Rechtfertigung reagieren, sonst schlüpft man in die Rolle des Kindes!
Ein Konflikt kann nicht gelöst werden durch die Frage: "Wer hat Schuld?" Im Konfliktfall haben beide Seiten die Angst ihr Gesicht zu verlieren. Man kann eben nicht immer der gleichen Meinung sein. Entscheidend ist, dass man erkennt, dass unterschiedliche Meinungen und die Akzeptanz zwischen Personen zwei unterschiedliche Begriffe sind, die nur Demagogen miteinander verknüpfen!
Analoges gilt für alle Aktionen, die unsere Selbstoffenbarung besonders fordern. Auch hier führen solche Kompensationsstrategien nicht zum Ziel (Kennenlernen eines Menschen, in den man augenblicklich verliebt ist).
Im Vorgesetzten und Erzieherverhalten werden primär zwei dominante Techniken verwendet: